KURZ-RÜCKBLICK ZUM „POWERSHELL“ CAFÉ IN LINZ

November & Nebel – das war der „passende“ äußere Rahmen für dieses hybride Expertslive Café, das ganz im Zeichen von PowerShell stand. Vor Ort in einem Seminarraum im 12. Stock im Linzer BBRZ versammelten sich dafür Organisator und Speaker Roman Stadlmair sowie die beiden Speaker Patrick Wahlmüller und Michael Seidlum den Café-Besuchern eine geballte Ladung an Infos zu „PowerShellGet 3“, PowerShell Readline“ sowie PowerShell und MSGraph“ zu servieren. Eine Reihe an Interessierter von außerhalb hängten sich in den LIVE-STREAM via Teams.

Die beiden Sessions von Patrick und Michael zu Readline & MSGraph gibt’s hier zum Nachsehen:

Den Session-Auftakt machte Roman mit einem Überblick samt Demo zum Stand der Entwicklung der  PowerShell Get 3.0 Version, insbesondere zur derzeit aktuellen Beta-Version 3.0.17. Leider hat Roman darauf vergessen, seine Ausführungen dazu auch aufzuzeichnen. Deshalb seien hier nur kurz ein paar Punkte aus seinem Vortrag über Neues zum Package Manager von PS erwähnt.

​Die Entwicklung der PSG 3.0 Version ziehe sich, so Roman, nun schon ewig dahin (die erste Beta-Version gab’s bereits 2020), mit der Variante 3.0.18 wird in Kürze gerechnet. Für ein klagloses Funktionieren sind Anwender also eigentlich auf die von MS aktuelle unterstützte Version von PowerShellGet 2.2.5 angewiesen.

In der 3er-Version finden sich einige „interessante“ Änderungen. So kommt es etwa zu einer „deutlichen Reduzierung der Befehle, von zuvor 41 auf nunmehr 15“. Der Hintergrund dafür: Zuvor waren die Befehle aufgeteilt in Script & Module, jetzt aber in die vier Teilbereiche Get-PSResource, PSResourceRepository, PSScriptFile und ModuleManifest. Statt Script & Module heißt jetzt alles PSResources. Was den praktischen Vorteil biete, dass alle Kommandos, die „mit Module verankert sind, sind jetzt ganz klar getrennt sind, weil nun Teil des Betriebssystems PS Core.“ Mit den Resources-Befehlen „weiß man jetzt genau, da geht es um PSGet.“ Roman demonstrierte dann noch einiges über das Finden und managen von Modulen und Ressourcen sowie das zum Publizieren von Scripts gedachte neue PSScriptFileInfo.

Einige Infos zu PSG 3.0 und den zahlreichen Previews finden sich übrigens auch in den Blogs auf der Website der von Roman gegründeten PowerShell Usergroup Austria unter www.powershell.co.at (einfach die Suchfunktion auf der Startseite nutzen).

​Die von Roman in seiner Session präsentierten Unterlagen finden sich HIER

In der zweiten Session bot Patrick Wahlmüller einen raschen Überblick zu den Möglichkeiten von PSReadLine, das eine Befehlszeilenbearbeitung für die PowerShell-Konsole bietet.

​Patricks Ausführungen dazu, etwa auch über sinnvolle Erweiterungen von PSReadline, lassen sich im Video nachhören und -sehen. „Die ist sehr gut“, empfiehlt Patrick den Einsatz der ganz aktuellen PSReadline 2.2.6 Version (als Minimum dafür ist die PS-Version 5.0 notwendig)

Der dritten, etwas längeren Session von „unserem heutigen Stargast“ (@ Roman) Michael Seidl  gab dieser den Titel „PowerShell and MS Graph API demystified“. Welche „mythischen Vorstellungen“ Michael Seidel (MVP, IT Process Automation Experte) dabei aus der Welt räumte, lässt sich im Video nachsehen – und hören (im Session-Video ab Minute 17:20).

Michael klärte zunächst darüber auf, was MS Graph API ist, wie es funktioniert und warum man es eigentlich nutzen sollte – etwa weil man kein PS Modul dafür benötigt, weil es für MS die API für alle Cloud-Services ist und sie künftig voraussichtlich die eine Schnittstelle zur MS-Cloud sein wird. Wer also „mit der MS Graph API noch nichts getan hat, sollte rasch damit anfangen.“

Im Detail ging es dann um die Verwendung dieser „Standard Restschnittstelle“ (ganz wichtig: alles ist im JSON-Format), die notwendige Authentifizierung (geht seit kurzem nur mehr über die Azure APP Registration), über die Permissions (hier gibt es Delegate oder Application Permissions mit „ganz wichtigen Unterschieden“).

​In seiner Live-Demo demonstrierte Michael eine Reihe von Verwendungsbeispielen zum MS Graph Explorer, der Vergabe von Berechtigungen, zum Erstellen von Gruppen, dem Versenden von mails in Graph bis hin zum Teams-Management und der Erstellung von ToDoListen.

Michael merkte auch an, dass es für all das „zum ersten Mal eine wirklich gute Dokumentation von Microsoft gibt“.

Michaels Beispiele finden sich auch auf GitHub: https://github.com/Seidlm/Events

Seine ganze PP-Präsentation ist hier als pdf:

Michael_Seidl_Session.pdf

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AGENDA

17:00 – Start mit Begrüßung
17:10 – Session mit Roman Stadlmair: PowerSHellget 3.0 – Die neue Version – Unterschiede und Neuigkeiten
17:30 – Session mit Patrick Wahlmüller: PSReadline – Wie funktioniert der autocompleter von PowerShell
17:50 – Session mit Michael Seidl: PowerShell und MS Graph  (bis ca. 18:50)
18:55 Q&A
​19:30 Ende

Ein Dankeschön an Organisator, Speaker und alle Teilnehmer

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